Ich freue mich aus dem Anschreiben von Ministerin Heinen-Esser zur Initiative ihres Ministeriums, einen Fördertopf zur Steigerung der Klima Resilienz aufzulegen, zitieren zu können:
„Die aktuellen Klimamodelle sagen für Nordrhein-Westfalen eine Temperaturzunahme von 2,8 bis 4,4 Grad Celsius für den Zeitraum 2071-2100 im Vergleich zu dem Zeitraum 1971-2000 voraus. Extreme Wetterereignisse wie Starkregen führen bereits heute zu Sachschäden an Gebäuden, Natur und Landwirtschaft leiden unter Stürmen und Dürrephasen. Besonders gefährden Hitzewellen die Gesundheit der Bevölkerung.
Die Sommer 2018, 2019 und 2020 haben beispielhaft gezeigt, dass auch hierzulande mit extremer Hitze und Wassermangel zu rechnen ist. Durch den fortschreitenden Klimawandel können derartige Episoden künftig zum Normalfall werden.
Auf die zu erwartenden Folgen müssen wir uns vorbereiten. Den nordrhein-westfälischen Städten und Gemeinden kommt bei der Anpassung an den Klimawandel eine besondere Verantwortung zu. Als Planungsträger weisen sie Wohnbau-, Gewerbe-, Verkehrs- und Grünflächen aus und haben entscheidenden Einfluss sowohl auf die Bodenversiegelung als auch auf die Bepflanzung der Flächen, Dächer- und Fassaden. Mit geeigneten Maßnahmen und einer übergreifenden Strategie können sie die eigene Resilienz gegenüber extremen Wetterbedingungen stärken. Auf diesem Weg unterstützt die Landesregierung die Akteure vor Ort mit finanziellen Mitteln.
Das Investitionspaket des Landes Nordrhein-Westfalen trägt dazu bei, die durch die Pandemiebekämpfung entstandenen Defizite zu kompensieren und sorgt unter anderem dafür, dass dringend notwendige Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel trotz finanzieller Engpässe in Angriff genommen werden. Mit dem neu aufgelegten Sonderprogramm „Klima Resilienz in Kommunen“ erhalten die Städte und Gemeinden in Nordrhein-Westfalen eine finanzielle Förderung für investive Maßnahmen zur Herstellung hitzemindernder Strukturen.“
Ich unterstelle, dass wir in Rhede darin übereinstimmen, dass der Klimawandel stattfindet und wir gut beraten sind, uns gegen die negativen Folgen zu wappnen. Die von uns beantragte Maßnahme kann ein nützlicher Baustein sein. Insofern werben wir um Zustimmung.
Eine übergreifende Strategie zum Umgang mit dem Klimawandel, die Frau Heinen-Esser fordert, fehlt uns allerdings noch. Da bleibt noch viel zu tun!
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